Vernetzung   ja/nein

nun ist es angekommen. Alles was geht wird vernetzt. Vom Kühlschrank über das Soundsystem zum Autopiloten uvm.

Mit dem Handy die Lichter einschalten,  während man beim Abendtrunk in der Hafenkneipe sitzt. Von zuhause nach der Windgeschwindigkeit am Liegeplatz schauen, Heizung an/aus, ist das Bier noch kalt oder sind die Batterien leer.

Natürlich kann man auch einfach ab und zu auf sein Schifff kommen und lossegeln oder motoren. Der Trend scheint aber doch zum Smartboot zu gehen.

Dabei wächst ein neuer Marktzweig am Maritimbaum. Die Netzerei macht Ärger bzw. zweimal im Jahr ist zu wenig Praxis, um an Bord jedesmal noch easy seine Technik zu bedienen. Jetzt wird es spannend, denn es geht nicht, einen kompetenten und bezahlbaren Techniker aufzutreiben, der zur immer wiederkehrenden Einweisung verfügbar wäre. . Auch ist es schwer möglich einen ausgebildeten Mann der Service Niederlassung für diese Dienste freizustellen. Klarer Fall : vor Erfüllung dieser doch heftig ins Geld gehende Ideen sollte man genau abklären, ob alles toll und auch bedienbar für einen persönlich ist.

Ab Werft ein Ladetechnik/Instrumente uvm. vernetztes Schiff zu kaufen ist heute nahezu Standard. Aber Nachrüsten div. Netzwerke sollte man genau besprechen, denn hier kann es richtig teuer werden. Hier ist nicht Lob an die alles versprechende Technik angesagt, sondern das Lob muß am Ende eines Umbaues an die sinnvolle Beratung adressiert sein.

Wir haben da, man liest es heraus, einige Erfahrung zu bieten. Dass ein Raymarine/Autohelm/Silva/Philippi usw. Grundbestand an Bord gerne mal erweitert oder angepasst werden soll, ist klar. Nur kann man natürlich in den geschäftigen Händen dieser Branche gerne übers Ziel geführt werden.

Ein Display (MFD) von z.B. Raymarine Modell AXIOM trifft man an jeder Ecke an. Nun ist es verständlich, daß der Eigner oder heute immer mehr der Nachwuchs, alle Daten und Funktionen am TouchDisplay und am smartfon haben wollen. Hier gibt es im Falle "Instrumente" fast jede Verknüpfungsmöglichkeit.

Um die ältesten und häufigsten Instrumente mal hier zu nennen: VDO,  Autohelm ST50 oder ST60. Oh Schreck, das muss bestimmt alles in den Eimer !  Siehe da, nein ! Auch hier gibt es tolle Schnittstellen um Wünsche zu erfüllen. Das umfangreichste Testfeld in unsererm Labor war folgende Vernetzung :   VDO Logic + Autohelm ST50 und Raymarine i70 + Raymarine AXIOM 9" und Raymarine Autopilot EV 100 oder EV300, sogar ein kleiner Pinnenpilot, alles wie geschmiert am Arbeiten !

"Das macht ja Keiner !"

Stimmt. Einsatz zur Erhaltung des Altbestandes wird meist durch Neuverkauf storniert.

Fazit: der Begriff smartboat ist da, nun heisst es im Freizeitbereich genau abzuschätzen was Sinn macht an Bord.

pit2/20